Stillberatung
Wenn die Stillbeziehung nicht wie erwartet harmonisch verläuft, das Kind stattdessen die Brust nicht erfasst, sich an der Brust durchstreckt und sich immer wieder von der Mutter abstößt und dabei lautes Protestgeschrei zeigt, weiß so manche erfahrene Stillberaterin nicht mehr weiter. Hier greifen die Methoden der EEH gut.
Ursachen können für das eben beschriebene Verhalten z. B. eine überwältigende Geburt, eine noch nicht verkraftete vorangegangene Fehlgeburt oder Versagensängste sein. Symptomatisch ist, dass sich im Kontakt zwischen Mutter und Baby keine satte und wohlige Verbindung einstellen will. Oft beschreibt die Mutter ihren Säugling als fremd und sie fühlt sich selber von ihm abgelehnt.
In Gesprächen lernt die Mutter ihre Gefühle zu realisieren und eine Verbindung zu dem ablehnenden Verhalten des Kindes zu knüpfen. Dies geschieht über Körperwahrnehmung, Visualisierung, Bauchatmung und haltgebende Körperberührung. Immer wieder zeigt sich, dass Babys entspannen und loslassen, nachdem sie sich mehr entfalten können und ihren Teil der Geschichte erzählen dürfen und dabei auf das Gehör ihrer Mutter stoßen. Danach ist das Stillen erstmalig für Mutter und Kind erfüllend und beide fühlen
Stillen ist mehr als Nahrungsaufnahme.
Stillen kann die Bindung fördern.